Das Erdbeben in der Türkei und in Syrien sowie seine verheerenden Folgen erschütterten die Schulgemeinde der Ludwig-Erhard-Schule (LES) zutiefst. Daher organisierte die Schülerinnen- und Schülervertretung (SV) eine Spendenaktion, um den Erdbebenopfern solidarisch zur Seite zu stehen.
In der Nacht des 6. Februars 2023 erschütterte ein verheerendes Erdbeben die syrisch-türkische Grenzregion. Die Folgen sind dramatisch und das Ausmaß der Katastrophe wächst täglich an: Über 40 000 Todesopfer, unzählige Verletzte und noch immer werden tausende Menschen vermisst. Dringend sind die Betroffenen auf Hilfe angewiesen: Notunterkünfte werden benötigt, Trinkwasser und Lebensmittel sind existentiell, ebenso wie die Verteilung von Medikamenten und die Sicherung der medizinischen Versorgung.
Die Not der Erdbebenopfer rief in der Schulgemeinde der Ludwig-Erhard-Schule eine große Betroffenheit hervor, so dass schnell klar war, dass auch die LES ihren Teil dazu beitragen möchte, das Leid ein wenig zu lindern. Daher entschlossen sich die Schülerinnen und Schüler der SV, eine Spendenaktion ins Leben zu rufen.
In der vergangenen Woche standen die Schulsprecherin Sinam und die Schulsprecher Yassin und Dean in jeder zweiten Pause neben dem Schulkiosk und sammelten Geldspenden ein. Die Einnahmen werden nun zu gleichen Teilen dem Aktionsbündnis Katastrophenhilfe der UNICEF und der Welthungerhilfe zugutekommen, um deren Arbeit im Erdbebengebiet zu unterstützen.
„Wir sind sehr stolz auf das Engagement unserer Schülerinnen und Schüler“, betonte die Abteilungsleiterin der Fachoberschule Juliane Ludwig-Stoll, die die SV bei der Organisation der Spendenaktion unterstützt hat. „Als Schulgemeinde sind wir dankbar, mit diesem kleinen Beitrag unserer Solidarität mit den Erdbebenopfern Ausdruck verleihen zu können.“