Das schulformübergreifende Unterrichtsprojekt „LES-Speeddating“ bot den BÜA-Schüler/-innen der Klasse 10BF9 die Gelegenheit, sich mit den angehenden Industriekaufleuten der 10IK1 über deren Berufsausbildung im Dualen System auszutauschen.
Vereint eine berufliche Schule mehrere Schulformen unter einem Dach wie die Ludwig-Erhard-Schule (LES), bringt dies viele Vorteile mit sich. So profitieren z. B. die Schüler/-innen der Berufsfachschule zum Übergang in Ausbildung (BÜA) davon, dass Azubis mehrerer Ausbildungsberufe des Dualen Systems an der LES unterrichtet werden.
Im Rahmen des Projektes „LES-Speeddating“, das von den Lehrkräften Michele Fonfara und Timo Völker initiiert wurde, trafen die Jugendlichen der BÜA-Klasse 10BF9 auf die Auszubildenden der 10IK1, die im vergangenen Sommer ihre Ausbildung zur Industriekauffrau/zum Industriekaufmann begonnen haben.
Um einen regen Austausch über die Duale Ausbildung anzuregen, führte das Speeddating jeweils zwei Jugendliche zusammen, die pro Runde fünf Minuten Zeit hatten, sich auszutauschen: Bewerbungsabläufe, der Berufseinstieg, das Tätigkeitsfeld der Industriekaufleute und die Verdienstmöglichkeiten standen dabei ebenso im Fokus wie Fragen zum Einbringen von eigenen Stärken, Schwächen und Wünschen in die berufliche Ausbildung. Geriet eine Unterhaltung ins Stocken, halfen bereitgelegte Gesprächskärtchen mit Fragen weiter.
Abgerundet wurde die Veranstaltung durch sogenannte „Pausenstationen“ mit Spielmöglichkeiten, die die Gelegenheit boten, sich in entspannter Atmosphäre bei einer Tasse Kaffee zwangslos zu begegnen.
Bei der abschließenden Reflexion im Gesprächskreis zeigten sich alle Beteiligten durchweg positiv gestimmt. „Beide Klassen haben den Dialog im Rahmen des schulformübergreifenden Projektes sehr genossen und viel für sich mitnehmen können“, resümierte Michele Fonfara. „Besonders gefreut haben sich die BÜA-Schülerinnen und –Schüler über die individuellen Tipps aus erster Hand zum Berufseinstieg!“