Im Juli 2024 hatten die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 der Berufsfachschule zum Übergang in Ausbildung (BÜA) die Gelegenheit, an einem Präventionsworkshop der Sozialen Dienste der Justiz des Landgerichts Frankfurt teilzunehmen.
Am 3. Juli 2024 besuchte ein Team des Sozialen Dienstes der Justiz des Landgerichts Frankfurt die Ludwig-Erhard-Schule (LES): Frau Znoj und Herr Gregarek informierten in einem schülerorientierten Workshop im Rahmen des Programms P. A. S. S. (Präventionsarbeit für strafmündige Schülerinnen und Schüler) über das Strafrechtssystem.
Das Team des Sozialen Dienstes, der seit 2018 in Hessen Bewährungshilfe, Gerichtshilfe und Zeugenbetreuung bündelt, legte dabei besonderes Augenmerk auf die Unterschiede zwischen Jugendstrafgesetz und allgemeinem Strafrecht.
Thematisch fokussierte sich der Workshop auf Themen wie Cyberkriminalität, Missbrauch von Betäubungsmitteln und sexuelle Übergriffe. Darüber hinaus setzten sich die Schülerinnen und Schüler der BÜA mit der Frage auseinander, wie es zu einer Eintragung von Straftaten ins Führungszeugnis kommt und welche sozialen sowie beruflichen Folgen diese haben kann.
„Der Workshop zeichnete sich durch viele lebensnahe Fallbeispiele aus, die das Interesse der Schülerinnen und Schüler weckten“, berichtete der Lehrer Achim Fritz, der die Veranstaltung organisiert hatte und abschließend eine positive Bilanz zog. „Das Programm des Sozialen Dienstes hat es unseren Jugendlichen ermöglicht, ein tieferes Verständnis für das Rechtssystem zu entwickeln. Sie erhielten nicht nur viele neue Informationen, sondern wurden auch für die Folgen kriminellen Handelns sensibilisiert.“