Am 19. November 2024 lud die Ludwig-Erhard-Schule (LES) erneut Vertreterinnen und Vertreter ihrer Ausbildungsbetriebe und der IHK Frankfurt zur alljährlichen Lernortkooperation ein. Damit knüpft die Berufsschule an eine langjährige Tradition an, um Theorie und Praxis des Dualen Systems der Berufsausbildung erfolgreich miteinander zu verknüpfen.
Das Duale System gilt weltweit als Erfolgsmodell, das jungen Menschen eine fundierte berufliche Qualifikation ermöglicht. Zentraler Baustein dieses Systems ist die Zusammenarbeit zwischen den Lernorten Ausbildungsbetrieb und Berufsschule. „Lernortkooperation wird an der LES großgeschrieben!“, betonte Petra Schaub, die Abteilungsleiterin der Berufsschule. „Für uns ist die Zusammenarbeit mit den Betrieben nicht nur eine gesetzliche Vorgabe, sondern auch ein Herzstück unserer Ausbildungsarbeit.“
Enge Zusammenarbeit für den Erfolg der Azubis
Die Lernortkooperation bietet der Ludwig-Erhard-Schule die Möglichkeit, ihre Ausbildungspartner direkt in die schulische Arbeit einzubinden. Ziel der Veranstaltung ist es, aktuelle Themen zu besprechen, gemeinsame Herausforderungen zu identifizieren und die Qualität der Ausbildung weiter zu optimieren. „Durch den persönlichen Austausch mit den Betrieben können wir unsere Auszubildenden gezielt und praxisnah auf die Anforderungen ihres Berufs vorbereiten“, erklärte Petra Schaub. Besonders wichtig sei hierbei auch die Zusammenarbeit mit den Ausbildungsberaterinnen und -beratern der IHK Frankfurt, die jedes Jahr an der Veranstaltung teilnehmen. „Wenn alle Beteiligten an einem Tisch sitzen, können Fragen und Probleme oft direkt geklärt werden“, ergänzt sie.
Unter den Gästen der Lernortkooperation 2024 befanden sich zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter der Ausbildungsbetriebe sowie die Ausbildungsberaterinnen und-berater der IHK Frankfurt, darunter Daniel Friedrich (Einzelhandel), Selcan Emir (Industrie) und Wiktor Bartenbach (Büromanagement).
Zu Beginn der Veranstaltung berichtete die Abteilungsleiterin Petra Schaub über aktuelle Entwicklungen und die internationale Ausrichtung der Ludwig-Erhard-Schule. Sie informierte über die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Erasmus+ und die im kommenden Jahr geplanten Auslandspraktika, die den Schülerinnen und Schülern wertvolle berufliche und interkulturelle Erfahrungen bieten werden. „Internationale Erfahrungen sind in der heutigen Arbeitswelt ein entscheidender Vorteil, und wir sind stolz, solche Möglichkeiten schaffen zu können“, betonte sie. Zudem nutzte sie die Gelegenheit, auf die im kommenden Jahr geplanten Veranstaltungen zur Berufsorientierung an der LES hinzuweisen und lud die Betriebe herzlich ein, sich aktiv daran zu beteiligen. „Diese Events sind eine hervorragende Gelegenheit, Talente frühzeitig zu entdecken und den Schülerinnen und Schülern Einblicke in die Berufswelt zu geben“, erklärte sie.
Daran knüpfte Murat Akcakaya, der Netzwerkkoordinator der LES, gerne an. „Eine stärkere Vernetzung zwischen Schule und Wirtschaft ist ein Gewinn für beide Seiten“, betonte er und appellierte an die Betriebe, dieses Potenzial zu nutzen. Er ermunterte die anwesenden Betriebe, die Zusammenarbeit mit der Schule weiter zu intensivieren – insbesondere durch die Bereitstellung von Praktikumsplätzen für Schülerinnen und Schüler der BÜA und FOS.
Auch Uwe Kunz, Vorsitzender des Fördervereins der Ludwig-Erhard-Schule, war bei der Veranstaltung vertreten. Er nutzte die Gelegenheit, um die vielfältige Arbeit des Vereins vorzustellen, der zahlreiche Projekte der Schule tatkräftig unterstützt. Gleichzeitig warb er um neue Mitglieder und machte deutlich, wie wichtig ein starkes Netzwerk für die erfolgreiche Umsetzung schulischer Vorhaben ist.
Petra Schaub zeigte sich zufrieden mit der Lernortkooperation 2024: „Eine gelungene Veranstaltung, die die Stärke des Netzwerks zwischen der Ludwig-Erhard-Schule und ihren Ausbildungsbetrieben widerspiegelte.“