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    Orange the World – #16Days vom 25.November bis 10. Dezember

    Die Ludwig-Erhard-Schule (LES) setzt ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen und beteiligt sich an der „Orange the World“-Kampagne 2024.

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    Seit 1991 macht die UN-Kampagne „Orange the World“ jedes Jahr vom 25. November, dem Internationalen Tag zur Beendigung der Gewalt gegen Frauen, bis zum 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte, auf Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufmerksam. Als Teil der „UNiTE to End Violence against Women“-Kampagne des UN-Generalsekretärs, die von UN Women durchgeführt wird, richtet sich die Aktion weltweit an Politik und Gesellschaft. Ziel ist es, geschlechtsspezifische Gewalt sichtbar zu machen, Tabus zu brechen, Hilfsangebote bekannter zu machen und langfristig gesellschaftliche sowie politische Veränderungen anzustoßen.

    Auch 2024 steht die Kampagne unter der Schirmherrschaft der Bundestagspräsidentin Bärbel Bas. In diesem Jahr lenkt UN Women Deutschland den Fokus auf die Gewalt, die Frauen in Partnerschaften erleben. Femizide – als extremste Form dieser Gewalt – machen die Dringlichkeit des Problems deutlich. „Wir müssen JETZT aktiv werden, um Gewalt gegen Frauen nachhaltig zu beenden“, lautet der eindringliche Appell von UN Women Deutschland.

    Die Kampagne fordert die vollständige Umsetzung der Istanbul-Konvention. Umfassende politische und gesellschaftliche Maßnahmen müssen ergriffen werden, um geschlechtsspezifische Gewalt zu beenden. UN Women Deutschland sieht hierin eine zentrale Aufgabe von Politik, Bildungseinrichtungen und Gesellschaft.

    Engagement der LES für „Orange the World“

    Die LES macht mit einer eindrucksvollen Aktion auf das die Kampagne aufmerksam: Eine Infowand, gestaltet von engagierten Schülerinnen und Schülern während der Interkulturellen Sprechstunde, wird im Foyer der Schule präsentiert. Mit Unterstützung der Lehrerin Fatma Çağrıcı-Karabul wurde die Wand mit Stickern, Plakaten und Flyern von UN Women Deutschland informativ und ansprechend gestaltet. „Wir müssen uns gegen jede Form von Gewalt an Frauen und Mädchen stellen und auch hier am Lernort Schule ein eindeutiges Zeichen setzen“, betonte Çağrıcı-Karabul. „Durch Aufklärung, Gewaltprävention und umfassende Schutzangebote können viele Fälle vermieden werden.“

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    Durch die Infowand und die Thematisierung der Kampagne im Unterricht soll ein wichtiger Beitrag zur Sensibilisierung der Schulgemeinschaft geleistet werden. Ziel der Aktion ist es, nicht nur Aufmerksamkeit für das Thema zu schaffen, sondern auch Betroffenen Wege aus der Gewalt aufzuzeigen und die gesellschaftliche Debatte voranzutreiben.

    Eine große, positive Resonanz innerhalb der LES zeigt, dass das Thema an der Schule auf offene Ohren stößt und das Engagement der Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte ein wertvoller Schritt in Richtung einer gewaltfreien Zukunft ist.

    Auch über den Kampagnenzeitraum hinaus wird sich die Ludwig-Erhard-Schule nachhaltig mit der Problematik auseinandersetzen. Derzeit arbeitet eine Gruppe engagierter Lehrkräfte unter der Leitung von Kristin Heitmeier, der Ansprechpartnerin für sexualisierte Gewalt an der LES, an einem Schutzkonzept für die Schule. In diesem Zusammenhang wird am 13. Dezember 2024 ein Pädagogischer Tag zum Thema „Sexualisierten Gewalt“ stattfinden, der es allen Lehrerinnen und Lehrer erlaubt, sich umfassend zu informieren und sich mit der Thematik auseinanderzusetzen.

    Ludwig-Erhard-Schule

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