Chronik

    1899
    Es gibt erste Anregungen, auch in Höchst wie in vielen anderen Orten eine kaufmännische Fortbildungsschule zu errichten, zunächst als eigene kaufmännische Abteilung der örtlichen Gewerbeschule. Die Gewerbeschule, aus einer 1848 gegründeten Sonntagsschule hervorgegangen, sorgt mit Unterricht vor oder nach der Arbeitszeit für die Fortbildung der gewerblichen Lehrlinge, unterrichtet mit dem gleichen Lehrplan die kaufmännischen mit. Nun soll in der neuen kaufmännischen Abteilung besonderer Wert gelegt werden auf den richtigen Gebrauch der deutschen Schriftsprache, kaufmännisches Rechnen, Buchführung, Wechsellehre, Handels- und Verkehrsgeographie wie auch auf das Erlernen einer Fremdsprache (Französisch oder Englisch).

    1901
    Es werden separate Klassen für die kaufmännische Ausbildung an der örtlichen Gewerbeschule als besondere organisatorische Einheit errichtet.

    1902
    Die Grundsatzung der Schule wird erstellt.

    1903
    Der Unterricht (Unterstufe) wird aufgenommen. Schulpflichtig sind alle männlichen Lehrlinge bis zur Vollendung des 17. Lebensjahres. Der Arbeitgeber hat sich an den Kosten zu beteiligen.

    1907
    Der Unterricht findet an verschiedenen Orten statt, bis die Unterliederbacher Volksschule errichtet wird. Die Fortbildungsschule wird in einem Flügel des neuen Gebäudes untergebracht.

    1921
    Die Schulpflicht für weibliche Handlungsangestellte wird eingeführt.

    1924
    Die Erweiterung der Berufsschulpflicht führt zur Umwandlung in eine Berufsschule, die unter einheitlicher Leitung eine gewerbliche und eine kaufmännische Schule vereinigt.

    1938
    Erstmals wird eine zweijährige Handelsklasse eingerichtet, die Vorläuferin der zweijährigen Berufsfachschule.

    1944
    Das Gebäude wird bei einem Bombenangriff beschädigt, so dass der Unterricht bis Kriegsende und auch in der Zeit danach in verschiedene leerstehende Räume verlegt werden muss.

    1952
    Am 6. Mai findet das Richtfest zum Wiederaufbau des Berufsschulgebäudes statt.

    1959
    Die Schule erhält den Namen „Paul-Ehrlich-Schule“ und wird zur größten Berufsschule Hessens.

    1968
    Die gewerbliche Abteilung wird von der kaufmännischen getrennt und ausgelagert. Den Namen nimmt sie mit, die kaufmännische Abteilung ist nun die „Kaufmännische Berufsschule 6“.

    1969
    Ein gymnasialer Zweig („Wirtschaftsgymnasium“, später „Berufliches Gymnasium“) wird errichtet.

    1978
    Die Stadt Frankfurt am Main beschließt den Abbruch des alten und die Errichtung eines neuen Gebäudes, das nach zwei Bauabschnitten 1980 und 1982 in Betrieb genommen wird.

    1981
    Die Schulform „Einjährige Berufsfachschule“ (Höhere Handelsschule), Fachrichtung Wirtschaft wird eröffnet.

    1982
    Die Schule erhält den Namen „Ludwig-Erhard-Schule“.

    1991
    Im März wird der Förderverein der Ludwig-Erhard-Schule gegründet.

    1996
    Die Schule errichtet eine Homepage im World Wide Web (Internet). Im Dezember findet ein Schüleraustausch mit dem Yeovil College (Somerset/England) statt.

    1998
    Als erste Schule im Frankfurter Stadtgebiet führt die Ludwig-Erhard-Schule die Wertstofftrennung ein. Im Juni des gleichen Jahres wird die erste Ausgabe der Schüler– und Schulzeitung „NOB-LES“ veröffentlicht.

    1999
    Im März findet ein Schüleraustausch mit einer amerikanischen High-School (Sparks-High-School bei Reno/Nevada) statt. Im August wird der Schüler-Kosmetikladen „Style 119“ eröffnet. Im Oktober fällt der Startschuss für das „Tele-Teaching“: Die Ludwig-Erhard-Schule ist die erste hessische Schule, die diese Unterrichtsform anbietet.

    2001
    Zum Jahresbeginn übernimmt die Klasse UBFI den Betrieb der Cafeteria. Im April findet eine Austauschfahrt zur North-Atlanta-High-School in Atlanta/Georgia statt.

    2003
    Am 28. Mai feiert die Ludwig-Erhard-Schule das 100-jährige Bestehen der „Beruflichen Bildung“ in Unterliederbach.

    2005

    Zu Beginn des Schuljahres wird die Vollzeitschulform 'Fachoberschule' an der Schule eingeführt. Diese Schulform ermöglicht es Schülern mit Realschulabschluss in 2 Jahren das Fachabitur zu erreichen. Zum Abschluss gehört ein 1jähriges Praktikum in einem Betrieb.

    2008

    Im Mai verlassen die letzten Absolventen des Wirtschaftsgymnasiums die Schule. Damit ist das berufliche Gymnasium nach 39Jahren an der Ludwig-Erhard-Schule Geschichte.

    Im Herbst verabschiedet das Kollegium nach langer Erarbeitungsphase ein neues Schulprogramm. Es gibt die Richtlinien der pädagogischen Arbeit der nächsten Jahre vor. 

    2009

    handabdrckeIm Januar beteiligt sich die Schule an der terre des hommes Aktion 'red Hand' und informiert über das Schicksal von Kindersoldaten. Zum Thema gibt es Aktionen, Filme und Infostände. Mit Spenden unterstützen die Schüler die Arbeit mit ehemaligen Kindersoldaten von terre des hommes.

    2010

    Am 26.Januar konstituiert sich der "Bildungscampus Frankfurt West" ein Zusammenschluss der Bildungseinrichtungen Ludwig-Erhard-Schule, Paul-Ehrlich-Schule und Provadis. Die 3 Bildungseinrichtungen formulieren folgende Zielsetzung: "Aufbau einer operativen und strategischen Kooperation der beruflichen Bildungseinrichtungen im Frankfurter Westen durch deren Vielfalt Synergien genutzt und optimale Entwicklungsperspektiven für die Lernenden geschaffen werden."

    Am 23. März wird auf dem Gelände der LES ein Verkehrssicherheitstag veranstaltet. 

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    Am 29.6. wird die langlährige Schulleiterin Frau Helga Rothenberger in einem Festakt verabschiedet.

    Mit dem neuen Schuljahr übernimmt der Stellvertretende Schulleiter Herr van Laak die Amtsgeschäfte der Schule. 

    Im September: Schüler der Fachoberschule Jahrgangsstufe 12 und  Berufsfachschüler organisieren eine Spendeaktion zugunsten der Flutopfer in Pakistan.

    Im Juni bringt eine Aktion der FOS neuen Glanz in die Schule. Die Flure im Schulgebäude werden von den Schülern neu gestrichen. 

    2011

    Am 29. Mai beteiligt sich auf Initiative des Fördervereinsvorsitzenden Ralf-Ulrich Löw die Schule nach langer Pause wieder am Bürgerfest der Vereine von Unterliederbach.

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    Am 1. August tritt Herr Bernhard Friedrich sein neues Amt als Schulleiter der Ludwig-Erhard-Schule an.

     

     

      Im September wird das neugestaltete Selbslernzentrum eröffnet. Durch die angebotenen Medien (Bibliothek und PC-Arbeitsplätze) erhalten die Schüler die Möglichkeit, sich selbständig Themen zu erarbeiten, sowie Referate und Präsentationen vorzubereiten. 

     

    Im November beteiligt sich die Schule am TOBS (Tag der offenen Berufsschule). Hier präsentieren die Schüler der LES ihre Ausbildungsberufe und die Schulform FOS (Fachoberschule). Eingeladen sind ausbildende Betriebe aber vor allem Schüler der benachbarten Schulen, die einen Ausbildungsplatz suchen. Der TOBS ist gestaltet wie eine Bildungsmesse.   

     2013 

     Im Mai wurde von den Sportkollegen ein gemeinsames Schulsportfest organisiert und durchgeführt. Es gab ein Volleyball-, Badminton- und Fußballturnier, dazu einen Parcour mit ganz verschiedenen Übungen, die von den Schülern durchlaufen werden musste.

      Podium mit zuschauer-geschnitten

    Unter dem Motto 'Schüler fragen - Politiker antworten' findet eine Podiumsdiskussion mit den Frankfurter Wahlkreiskandidaten zur Bundes- und Landtagswahl statt. Die Veranstaltung stößt bei den Schülern auf großes Interesse. Auf dem Podium saßen Vertreter von CDU, SPD, Güne, FDP und den Piraten und stellten sich den Fragen der Schüler. 

     

    2014

    IMG 0779 2 Vom 3. - 7. Februar findet die 1.Themenwoche unter dem Motto 'LES lebt Toleranz' statt. Unter ganz unterschiedlichen Aspekten setzen sich Schüler und Schülerinnen mit dem Thema auseinander und präsentieren am Ende ihre Ergebnisse in einer Ausstellung im Foyer.

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

    Ludwig-Erhard-Schule

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