Auslandspraktikum? Na klar!
Mit „Erasmus+“, einem Programm der Europäischen Union (EU), das Lernen und Zusammenarbeiten in Europa fördern soll, erhalten auch die Schülerinnen und Schüler der Ludwig-Erhard-Schule die Gelegenheit, interkulturelle Kompetenzen zu erwerben und sich fit für den (internationalen) Arbeitsmarkt zu machen.
Das Hessische Schulgesetz fordert Schulen dazu auf, ihre Schülerinnen und Schüler zu befähigen, „andere Kulturen in ihren Leistungen kennen zu lernen und zu verstehen“ sowie sie „darauf vor[zu]bereiten, ihre Aufgaben als Bürgerinnen und Bürger in der Europäischen Union wahrzunehmen“.
„Reisen sind das beste Mittel zur Selbstbildung.“ Folgt man dem Gedanken des deutschen Schriftstellers Karl Julius Weber (1767-1832), sind Auslandspraktika ein idealer Weg, dem Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schulen gerecht zu werden.
An der Ludwig-Erhard-Schule (LES) unterstützt die gebürtige Polin Mariola Strewitz die Schulleitung im Bereich des Aufbaus und der Pflege internationaler Kontakte. „Für mich als engagierte Lehrerin sind Projekte, die die Schule für das internationale Miteinander öffnen, unerlässlich! Diese können entweder die Türen der Schule für Gäste aus aller Welt öffnen oder aber es den Schülerinnen und Schülern erlauben, alternative Lernorte aufzusuchen, um neue Erfahrungen zu machen – z. B. im Rahmen eines Auslandspraktikums.“ Einen internationalen Austausch empfindet sie als wichtige Bereicherung des Schullebens, ohne den es heutzutage für eine berufliche Schule nur noch schwer möglich ist, den Anforderungen des Arbeitsmarktes in Zeiten der Globalisierung gerecht zu werden.
Frau Strewitz ist innerhalb des Kollegiums zuständig für die Initiierung, Organisation und Durchführung von (Auslands-)Studienfahrten, internationalen Praktika und Projekten zum Schüleraustausch.
Derzeit fokussiert sie sich auf die Organisation von Auslandspraktika für die Schüler/-innen der LES im Rahmen des Förderprogramms „Erasmus+“.
Das Wichtigste zum Auslandspraktikum in Kürze:
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Was ist Erasmus+?
„Erasmus+“ ist ein seit 2014 existierendes Förderprogramm der EU, das Integration, Toleranz und demokratische Teilhabe junger Menschen stärken soll, indem es Jugendlichen durch finanzielle und organisatorische Unterstützung erlaubt, von einem europäischen Austausch zu profitieren.
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Wer kann sich bewerben?
- Schüler/-innen der Fachoberschule (auch nach der Abschlussprüfung) - Schüler/-innen der Berufsschule (während der Ausbildung oder im Anschluss)
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Welche Ziele sollen erreicht werden?
- Erweiterung des Fachwissens und Sammlung beruflicher Erfahrungen - Kennenlernen der Arbeitswelt, der Kultur und der Lebensweise im Partnerland
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Welche Träger kommen in Frage?
- Friedrich-List-Schule/Darmstadt - FLS - Gesellschaft für Europabildung/Berlin - GEB
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Wo kann man das Praktikum absolvieren?
- England, Spanien und Frankfreich (im Programm der FLS) - Viele Partnerländer möglich! (im Programm der GEB)
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Wie lange dauert das Praktikum?
- 4 bis 6 Monate (im Programm der FES) - 2 bis 52 Wochen (im Programm der GEB)
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Wie kann man sich anmelden?
- Im Programm der Friedrich-List-Schule (FLS) - Im Programm der Gesellschaft für Europabildung (GEB) - Informationen und Hilfen zur Anmeldung erhalten Sie bei Frau Strewitz
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Welche Bewerbungsunterlagen sind nötig?
- Anschreiben (in englischer Sprache) - Lebenslauf (in englischer Sprache) - Empfehlung der Schule (im Programm der FES) - Koordination über Frau Strewitz (im Programm der GEB)
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Wie wird das Praktikum durch „Erasmus+“ gefördert?
- Das Programm basiert auf pauschalierten Festbeträgen. - Unterkünfte und Praktikumsplätze sind gesichert. - Je nach Land und Träger sind verschiedene Kosten von den Schüler/-innen selbst zu tragen. Das Programm umfasst keine Vollfinanzierung!
Nähere Informationen zum Auslandspraktikum und Unterstützung beim Erstellen der Bewerbungsunterlagen erhalten interessierte Schülerinnen und Schüler bei Frau Strewitz.